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Reisen auf Martinique inmitten der Karibik - INTI Tours

Karibische Blumeninsel

Martinique gehört wie Guadeloupe zu Frankreich, obwohl es um die 6.850 km von Paris entfernt liegt. Damit ist Martinique auch Teil der EU, was bedeutet, dass man kein Geld tauschen braucht und kein Visum beantragenden muss. Trotz der großen Entfernung erinnert Martinique in manchen Dingen an Frankreich - nur eben im tropischen Gewand. Bei Reisen auf Martinique erleben Sie traumhafte Strände und grüne Berge. Die vulkanische Insel lädt zu vielfältigen Aktivitäten an Land und zu Wasser ein.

Bienvenue au Martinique!

Länderinformationen Absolut sehenswert Daten und Fakten Reisen auf Martinique Adressen


Unsere Reisearten auf Martinique


Beispiele für individuelle Wunschreisen auf Martinique

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auf Anfrage

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Länderinformationen zu Martinique: „Das Paris der Westindischen Inseln“

Martinique liegt etwa 25 Kilometer südlich der Insel Dominica zwischen dem karibischen Meer und dem Atlantischen Ozean. Sie gehört zu den kleinen Antillen und zu den "Inseln über dem Winde". Die gebirgige Vulkaninsel hat eine Länge von 73 und eine Breite von 39 Kilometern, die Küstenlinie misst rund 350 Kilometer. Martinique liegt ungefähr 6.850 Kilometer von Paris entfernt und ist dennoch als Überseedépartement und Region Frankreichs ein vollintegrierter Teil des französischen Staates und damit Teil der Europäischen Union. Wie im französischen Kernland ist der Euro das gesetzliche Zahlungsmittel. Die Flugdauer von Paris-Orly nach Martinique beträgt etwa achteinhalb Stunden.
In der Sprache der Ureinwohner wurde Martinique "Madinina" – Blumeninsel – genannt, und so nennen die Einheimischen auch heute noch oft ihre Insel. Weitere direkte Flugverbindungen gibt es ab Brüssel, Guadeloupe, Cayenne, St. Martin, Montreal sowie Miami. Auch innerkaribische Strecken werden bedient. Regelmäßige Fähren verbinden Martinique mit St. Lucia, Dominica und Guadeloupe. Martinique verfügt über ein sehr gut ausgebautes Straßennetz, so dass die Insel sehr gut per Mietwagen erkundet werden kann.
Auf Martinique besteht seit rund 300.000 Jahren vulkanische Aktivität. Ausschlaggebend für die Aktivitäten des Montagne Pelée ist die Subduktion der Südamerikanischen Platte, die sich mit bis zu zwei Zentimetern pro Jahr unter die Karibische schiebt. Im Norden der Insel liegt der Stratovulkan Montagne Pelée – Kahles Gebirge – mit einer Höhe von 1.397 M.ü.M., und er ist damit auch die höchste Erhebung von Martinique. 1902 gab es einen außergewöhnlich heftigen und folgenreichen Ausbruch, welcher der an Opferzahlen gemessen weltweit verlustreichste des 20. Jahrhunderts war. Während der Eruption wurde die sieben Kilometer vom Gipfel entfernt am Meer liegende Inselhauptstadt Saint-Pierre vollständig vernichtet, wobei Schätzungen zufolge zwischen 28.000 und 40.000 Menschen ihr Leben verloren. Seit der letzten Eruptionsperiode zwischen 1929 und 1932 ist der Vulkan inaktiv und ein beliebtes Besucherziel. Die Untersuchungen des Ausbruchs von 1902 führten zu einer umfassenden wissenschaftlichen Überwachung des Berges und werden heute als Beginn der modernen Vulkanologie angesehen.

Hauptstadt Fort-de-France

Fort-de-France ist auf mehreren Hügeln erbaut und zählt heute zu den größten Städten der Karibik. Bereits 1638 wurde auf Anweisung des ersten Gouverneurs auf einem Vulkanfelsen im Sumpf zum Ruhme des Königs und zum Schutz der weiten Bucht eine Befestigungsanlage errichtet. 1669 gründete man den Hafenort Fort-Royal. 1676 verlegte der Generalgouverneur Marquis de Bass-Castelmore seinen Amtssitz von Saint-Pierre an die strategisch günstiger liegende Bucht von Fort-Royal und der sumpfige Küstenstreifen wurde trocken gelegt. Schon 1681 war der Ort so gewachsen, dass man ihn zur Verwaltungshauptstadt machte. Durch ein persönliches Dekret Napoleons erhielt die Stadt 1807 ihren jetzigen Namen. Im Januar 1839 wurde Fort-de-France durch ein Erdbeben fast völlig zerstört, im Juni 1890 wütete ein Großfeuer. Im August des folgenden Jahres gab es erneut einen schweren Wirbelsturm. Nachdem die damalige Inselhauptstadt Saint-Pierre 1902 durch den Vulkanausbruch des Montagne Pelée vollständig durch Lava und Aschestaub vernichtet wurde, entwickelte sich Fort-de-France sehr schnell zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Insel. Fort-de-France zählt heute zu den größten Städten der Karibik.

Absolut sehenswert:

  • Rundgang durch das historische Viertel von Fort-de-France, das direkt hinter dem Hafen liegt. Zu entdecken gibt es hübsche traditionelle Holzhäuser und Gebäude im Kolonialstil, z.B. den schmucken Pavillon Bougenot oder die Maison St-Cyr. Im Zentrum lädt der Place de la Savane zum Entspannen ein.   
  • Die unübersehbare Kathedrale St. Louis wurde 1895 errichtet. Das Gebäude aus einem Metallskelettbau wurde speziell aus stabilen Materialien (Stahlbeton und Gusseisen) erbaut, um den Naturkräften standzuhalten. Das lichtdurchflutete Innere der Kathedrale beeindruckt durch seine Größe und beherbergt noch Elemente aus dem späten 19. Jh.
  • Im äußersten Süden des Viertels erhebt sich das Fort St-Louis, eine im Jahr 1674 errichtete Zitadelle mit Überresten der ruhmreichen Vergangenheit.    
  • Das Völkerkundemuseum ist in einer schönen, von einem Garten umgebenen Bürgervilla untergebracht. Die Zeitreise setzt sich im Innern des Hauses fort, das im Stil des späten 19. Jahrhunderts eingerichtet ist und aufschlussreiche Einblicke in Inselalltag und Kultur von damals gewährt.       
  • Die Bibliothek Schoelcher wurde 1887 in Paris fertiggestellt, später nach Fort-de-France verschifft und 1893 dort wiederaufgebaut. Das Gebäude beeindruckt durch die verschiedenen Stile, die es in sich vereint: die von Eiffel übernommene Metallskelettbauweise, ägyptisch-byzantinische Einflüsse und Jugendstil-Verzierungen. Die Bibliothek, die zur Aufbewahrung der ca. 10.000 Bücher errichtet wurde, die Schoelcher im Jahr 1883 der Stadt vermachte, beherbergt heute etwa 300.000 Bände, von denen ein Drittel besichtigt werden kann.
  • Un Oeuf ist ein Künstlerhaus im Herzen der Innenstadt von Fort-de-France. Ziel ist es, die Begegnung, das Schaffen und die Verbreitung der Kunst Martiniques zu fördern. Hier finden Sie ein buntes Miteinander aller Kunstrichtungen, darunter vor allem Street Art.
  • Ein Ausflug in den Botanischen Garten Jardin de Balata lohnt. Philippe Thoze hat diesen geschaffen, indem er in über 20 Jahren tropische und endemische Pflanzen zusammengetragen hat.    
  • Die kurvenreiche Route de la Trace durch bergige Landschaft verläuft von Fort-de-France bis zum charmanten Ort L'Ajoupa-Bouillon und bietet einige der spektakulärsten Ausblicke von Martinique. Die Straße ermöglicht sowohl Abstecher zu berühmten Wanderwegen (z.B. Jesuitenpfad) als auch sagenhafte Ausblicke auf die üppige Vegetation des Nordens der Insel. Hübsche Bergdörfer, der Jardin de Balata und der Canyon de l'Alma können entlang der Strecke besucht werden.    
  • Der 1.750 Meter lange Canyon de l'Alma ist der schönste Canyon der Pitons. Der Fluss Blanche fällt hier über einen 617 Meter hohen Wasserfall in die Tiefe. Man gelangt auf zwei Arten in den Canyon: Entweder man geht ca. 30 Minuten über einen leichten Wanderweg oder man unternimmt eine Rafting-Tour, die 9 Stunden dauert und an 20 Stellen das Abseilen der Kanus über Mangroven und grüne Felsenkessel erfordert.   
  • Ein Ausflug an die wunderschöne sogenannte schwarze Bucht Anse Noire unterhalb einer Vulkanspitze lohnt durch den außergewöhnlich schwarzen Sand.
  • Die von Palmen gesäumte Anse Dufour lädt mit ihrem goldfarbenen Strand zu einem Ausflug zum Baden und Entspannen ein. Mit den bunten Hütten, dem geschützten Strand und dem klaren Wasser ist sie eine karibische Bucht wie aus dem Bilderbuch.     
  • Ein weiterer Ausflug zur Savane des Esclaves lädt dazu ein, die Lebensweisen und Traditionen des authentischen Martinique zu entdecken. Bei einer Führung durch traditionelle Hütten sieht man, wie diese aufgebaut waren und wie die Sklaven hier lebten. Es wird über die Geschichte Martiniques und der Sklaverei sowie über traditionelle Berufe der Insel informiert.

Der Norden von Martinique:

Der nördliche Inselteil Martiniques beherbergt eine außergewöhnliche Naturlandschaft aus Wasser, Bergen, Gärten und Wäldern. Der Norden besteht aus relativ jungem Vulkangestein. Martiniques höchste Erhebung, der immer noch aktive, 1.397 M.ü.M. hohe Montagne Pelée, ist nicht zu übersehen. Er thront regelrecht majestätisch über der grünen Tropenlandschaft. Zusammen mit dem 1.196 M.ü.M. hohen Pitons du Carbet beherrscht er das Bild der Nordhälfte. Viele Wandermöglichkeiten durch Tropenwald und zu Wasserfällen erschließen dem Besucher diese Region. Es gibt unterhalb des Vulkanriesen schwarze Sandstrände wie den Plage du Carbet, den Anse la Voile oder den Anse des Galets ebenso wie die wegen ihrer starken Wellen besonders bei Surfern beliebten Strände an der Atlantikküste, z.B. den Plage de Tartane.

Absolut sehenswert:

  • Wanderungen rund um den Montagne Pelée in verschiedensten Schwierigkeitsgraden durch den artenreichen Wald sind möglich. Spektakulär ist die Besteigung des Berges, der bei freier Sicht atemberaubende Ausblicke bietet. Man erreicht den 1.397 M.ü.M. hohen Berg leicht mit dem Auto bis zu einem Parkplatz mit einer Aussichtsplattform. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf den Atlantik und kann seine Wanderung, bzw. die Tour bis hinauf an den Kraterrand beginnen.
  • Habitation Céron ist ein üppig blühender Park mit jahrhundertealten Bäumen und ein schöner Ausflugsort im Norden. Hier gibt es einen berühmten und riesigen Zamana-Baum, Flusskrebsbecken, eine Kakao-Plantage und köstliche Schokolade. Die auf der Anlage geernteten Kakaobohnen werden geröstet und dann zu „pain caco“ (Kakaostangen) weiterverarbeitet.  
  • Unweit von Habitation Céron liegt die Distillerie Depaz – auch bekannt als "Plantation la Montagne" – am Fuße der Montagne Pelée und am Rand der Bucht von Saint-Pierre. Seit vier Jahrhunderten produziert sie Zuckerrohr, das zu den besten der Insel zählt. Daraus wird bester Rum und Likör gewonnen, der verkostet werden kann. – Etliche weitere Brennereien können besichtigt werden und gehören zum Muss auf Martinique: 1. Habitation Bellevue, dessen RHUM J.M. bei Kennern zu den besten Rums Martiniques zählt. 2. Das Saint James Rum-Museum  befindet sich im Inneren eines sehr alten Kolonialhauses und präsentiert die ganze Geschichte seit 1765. 3. Habitation Saint-Étienne steht seit 2006 unter Denkmalschutz. Das Herrenhaus befindet sich oberhalb der Destillerie und der ehemaligen Arbeiterhütten. Die Gärten beherbergen 180 seltene Pflanzenartenarten und Bäume aus aller Welt und wurden 2015 mit dem Label für außergewöhnliche Gärten, ausgezeichnet. 4. Die Habitation Clément ist geprägt von Zuckerrohranbau und der Rum-Herstellung im Herzen dieser Kulturerbestätte. Die Habitation Clément beherbergt die Clément-Stiftung, welche Fördermaßnahmen zugunsten der Kunst und des architektonischen und kulturellen Erbes in der Karibik und im Indischen Ozean durchführt.
  • Nahe gelegen können die Ruinen der früheren Gebäude der Stadt Saint-Pierre besichtigt werden, die beim Vulkanausbruch der Montagne Pelée am 8. Mai 1902 zerstört wurden. An jenem Morgen stürzte eine Glutlawine mit rasender Geschwindigkeit die Hänge des Vulkans hinab und traf mit voller Gewalt die zu ihren Füßen gelegene Stadt Saint-Pierre. Sie machte einige Häuser und Gebäude dem Erdboden gleich, andere verbrannten... Die Ruinen dieser früheren Stadt sind noch heute sichtbar.    
  • Die Halbinsel Caravelle mit dem Ferienort Tartane und dem Wanderparadies Resérve Naturelle de la Caravelle mit der geheimnisumwitterten Ruine des Château Dubuc ist etwas für Natur- und Wanderfreunde.

Martiniques Süden:

Der Süden der Insel Martinique besteht aus älterem Vulkangestein, die Kegel sind abgeflacht und alles erscheint runder. Der ehemalige Vulkan Montagne Vauclin hat gerade noch eine Höhe von 504 M.ü.M. Die Savanne im äußersten Süden zeugt von weiteren Vulkanen, die im Laufe der Zeit im Meer versunken sind. Am südöstlichen Küstenstreifen gibt es größere Korallenbänke und viele vorgelagerte kleine und kleinste Inseln. Der südwestliche Teil hat die schönsten Strände und ist damit das touristische Zentrum.

Absolut sehenswert:

  • Lange Strandwanderungen entlang der paradiesischen Küste
  • Strandaktivitäten für jeden Geschmack: Tauchen, Schnorcheln, Jetski- oder Kajakfahren, Kitesurfen, Beachvolleyball, Parasailing, Stand-up-Paddeln usw.
  • Als einer der schönsten Tauchplätze in der Karibik gilt die am Fuße des südlich Martiniques liegende Felseneiland Rocher du Diamant zu bewundernde Unterwasserflora und -fauna.   
  • Das Mémorial de l’Anse Caffard ist eine Sklaven-Gedenkstätte. Das Monument wirkt, als seien die Geister der Sklaven, die hier einst vor der Küste angekettet in einem Sklavenschiff versanken, hier zu Stein erstarrt. Gegenüber ragt die Felsinsel Rocher du Diamant aus dem Meer.

Daten und Fakten Martinique:

Landesfläche: 1.128 qkm
Einwohnerzahl: etwa 375.000 – ca. 80 % sind afrikanischer Herkunft, 15 % indischer oder afro-indischer Herkunft, etwa 5 % der Einwohner Martiniques sind europäischer Abstammung
Hauptstadt: Fort-de-France mit gut 80.000 Einwohnern
Höchster Berg: mit 1.397 Metern der aktive Vulkan Montagne Pelée
Regierungsform: Martinique ist eine französische Überseeregion und ein französisches Übersee-Département. Als Vertreter der Zentralregierung fungiert der Präfekt. Martinique entsendet vier Vertreter in die französische Nationalversammlung und zwei in den Senat.
Geschichte: Erste Besiedlungen können bis 4.000 J.v.Chr. nachgewiesen werden. Etwa um 100 J.v.Chr. besiedelten die Arawak vom Orinokogebiet Venezuelas ausgehend die Insel, im 10. Jahrhundert folgten die Kariben. Als erster Europäer entdeckte Christoph Kolumbus Martinique 1502 auf seiner vierten Reise für Europa. Die Insel wurde 1635 von Frankreich kolonisiert und blieb bis auf kurze Unterbrechungen in französischem Besitz. Zuckerrohr wurde verstärkt angebaut, woraufhin 1685 der sogenannte Code Noir verabschiedet wurde, der den französischen Kolonien die Sklaverei legitimierte. 1783 gab es ca. 60.000 Sklaven auf Martinique. 1848 wurde die Sklaverei endgültig aufgehoben. Wegen Knappheit an Arbeitskräften auf den Plantagen wurden ab dieser Zeit Inder und Chinesen dort beschäftigt. Der Martinique-Hurrikan von 1891 verwüstete die Insel, rund 700 Personen verloren ihr Leben. Ein Jahrzehnt später 1902 traf die Insel eine noch schwerere Naturkatastrophe, als der Vulkan Montagne Pelée ausbrach. Bei einer vom französischen Staat initiierten Volksabstimmung über mehr Autonomie des Départements im Januar 2010 stimmten 79 % der Abstimmenden dagegen.
Wirtschaft: Martinique besitzt das höchste BIP aller fünf französischen Überseedepartements und aller karibischen Staaten. Bananen tragen zu 40 % der Exporterlöse bei und sind damit das wichtigste Exportgut, 80 % der in der Landwirtschaft Beschäftigten sind im Anbau von Bananen tätig. Rohrzucker, Rum und Ananas sind weitere wichtige landwirtschaftliche Produkte. Hinzu kommt der Tourismus sowie der französische Stromkonzern Electricité de France und die Société Anonyme de la Raffinerie des Antilles.
Währung: Euro
Sprache: Französisch
Feste: Auf der Insel herrscht eine starke Tanz- und Musiktradition. Getanzt werden Biguine, Zouk, Quadrille und Gwo Ka, die als typisch kreolisch gelten. Besonders zur Zeit des Karnevals der Insel wird viel bei geschmückten Umzügen über die Insel getanzt.
Ein weiterer kultureller Höhepunkt Martiniques ist die Regatta Tour des Yoles, bei der vermehrt mit kleinen Bootstypen gefahren wird.

Reisen auf Martinique:

Einreisebedingung: Da Martinique ein Department von Frankreich ist und damit zur EU gehört, gelten die entsprechenden Einreisebestimmungen. Staatsbürger aus Deutschland benötigen für den Aufenthalt bis zu 90 Tagen kein Visum. Für die Einreise werden folgende Dokumente und Unterlagen gefordert: ein mindestens noch sechs Monate gültiger Reisepass, Kinderreisepass oder Personalausweis, Reisedokumente für die Rück- oder Weiterreise
Impfungen: Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird für alle Personen, die älter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig. Eine Impfung gegen Typhus, Hepatitis A und Hepatitis B ist ratsam. Diphtherie, Polio (Kinderlähmung) und Tetanus (Wundstarrkrampf) sollten geprüft und gegebenenfalls aufgefrischt werden. Martinique gilt als malariafrei.
Klima & Reisezeit:  Martinique hat ganzjährig tropisches Klima mit nur geringen Temperaturschwankungen und eine vergleichsweise hohe Luftfeuchtigkeit. Klassische Jahreszeiten sind auf Martinique hingegen nicht vorzufinden. Es kann das ganze Jahr über zu kurzen Tropenschauern kommen, doch der Zeitraum von Juni bis Ende November verzeichnet als Regenzeit auf Martinique ein erhöhtes Maß an Niederschlägen. Zudem besteht in dieser Zeit auch das geringe Risiko von tropischen Wirbelstürmen innerhalb der Hurrikansaison.
Ortszeit: MEZ -5 Std. MESZ -6 Std.

Adressen:

Martinique Botschaft
Pariser Platz 5
10117 Berlin
Tel +49-30-5900-39000
Fax +49-30-5900-39110
www.botschaft-frankreich.de

Atout France - Französische Zentrale für Tourismus
Postfach 100128
60001 Frankfurt am Main  
Fax: +49-69-74 55 56
​​​​​​​info.de@atout-france.fr

Kontakt

+49 7334 959741 info@inti-tours.de